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  HEGEL  -   Religion

manfred herok

G.W.F. HEGEL:       Vorlesungen über die Philosophie der Religion - Inhaltsverzeichnis    >>>                            <>

Die Religion gibt die Darstellung des absoluten Geistes nicht bloß für Anschauung und Vorstellung,
sondern auch für den Gedanken und die Erkenntnis.
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Wenn hierbei ein Wesen genannt ist und wir nur von absoluter Notwendigkeit gesprochen haben, so mag diese auf solche Weise hypostasiert werden,...

Dreizehnte Vorlesung

Die allgemeine Form des Prozesses wurde als die Vermittlung mit sich selbst, die das Moment der Vermittlung mit Anderem so enthält, daß das Andere als ein Negiertes, Ideelles gesetzt ist, angegeben. Gleichfalls ist derselbe, wie er als der religiöse Gang der Erhebung zu Gott im Menschen vorhanden ist, in seinen näheren Momenten vorgestellt worden.
Wir haben nun mit der gegebenen Auslegung von dem Sicherheben des Geistes zu Gott diejenige zu vergleichen, die in dem förmlichen Ausdrucke, welcher ein Beweis heißt, vorhanden ist.

Der Unterschied erscheint als gering, ist aber bedeutend und macht den Grund aus, warum solches Beweisen als unzulänglich vorgestellt und im allgemeinen aufgegeben worden ist.
Weil das Weltliche zufällig ist, so ist ein absolut notwendiges Wesen; dies ist die einfache Weise,
wie der Zusammenhang beschaffen ist.
- Wenn hierbei ein Wesen genannt ist und wir nur von absoluter Notwendigkeit gesprochen haben,
so mag diese auf solche Weise hypostasiert werden, aber das Wesen ist noch das unbestimmte, das nicht Subjekt oder Lebendiges, noch viel weniger Geist ist; inwiefern aber im Wesen als solchem eine Bestimmung liegt, welche hier doch von Interesse sein kann, davon soll nachher gesprochen werden.   

Das zunächst Wichtige ist das Verhältnis, das in jenem Satze angegeben ist: weil das Eine,
das Zufällige, existiert, ist, so ist das Andere, das Absolut-Notwendige.
Hier sind zwei Seiende im Zusammenhange - ein Sein mit einem anderen Sein -, ein Zusammenhang, den wir als die äußere Notwendigkeit gesehen haben. Diese äußere Notwendigkeit aber ist es eben, die unmittelbar als Abhängigkeit, in welcher das Resultat von seinem Ausgangspunkte steht, überhaupt aber der Zufälligkeit verfallend, für unbefriedigend erkannt worden ist. Sie ist es daher, gegen welche die Protestationen gerichtet sind, die gegen diese Beweisführung eingelegt werden.

Sie enthält nämlich die Beziehung, daß die eine Bestimmung, die des absolut notwendigen Seins, vermittelt ist durch die andere, durch die Bestimmung des zufälligen Seins, wodurch jenes als abhängig im Verhältnis und zwar eines Bedingten gegen seine Bedingung gestellt wird.
Dies ist es vornehmlich, was Jacobi überhaupt gegen das Erkennen Gottes vorgebracht hat,
daß Erkennen, Begreifen nur heiße, 'eine Sache aus ihren nächsten Ursachen herleiten oder ihre unmittelbaren Bedingungen der Reihe nach einsehen' ..                                          WEITER>>>
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G.W.F. HEGEL - Vorlesungen
über die Beweise vom Dasein Gottes.  Erste Vorlesung       >>>

Zweite Vorlesung      >>>
...
über das Beweisen überhaupt:

Dritte Vorlesung      >>>

Gegensatz des Glaubens und Wissens:

Vierte Vorlesung     >>>
Die Religion muß gefühlt werden,...;

Fünfte Vorlesung     >>>
Erhebung
unseres Geistes zu Gott:

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Beweisen vom Dasein Gottes ex consensu gentium...-(”man hat schon immer geglaubt...”):

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unterscheiden, was Gott ist, von dem,
daß er ist. Gott ist; was ist denn dies, was sein soll?:

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daß es mehrere Beweise vom Dasein Gottes gibt.

Neunte Vorlesung     >>>
...
der andere von dem Gedanken Gottes, der Wahrheit an sich selbst, zum Sein dieser Wahrheit.

Zehnte Vorlesung     >>>
Der Ausgangspunkt sind die empirischen Dinge und das Ganze dieser Dinge, die Welt.

Einschaltung
Kants Kritik des kosmologischen Beweises    >>>
..; noch mehr aber bemerkt er vom physikotheologischen Beweise, daß dieser Beweis jederzeit mit Achtung genannt zu werden verdiene; ...

Elfte Vorlesung     >>>
Nun aber ist die Welt zufällig; die einzelnen Dinge sind zufällig...

Zwölfte Vorlesung     >>>
Zufälligkeit und Möglichkeit sind nur dadurch unterschieden, daß dem Zufälligen ein Dasein zukommt, das Mögliche aber nur die Möglichkeit hat ein Dasein zu haben.

Dreizehnte Vorlesung     >>>
Wenn hierbei ein Wesen genannt ist und wir nur von absoluter Notwendigkeit gesprochen haben, so mag diese auf solche Weise hypostasiert werden,...

Vierzehnte Vorlesung     >>>
Dieser Dogmatismus der absoluten Trennung des Endlichen und Unendlichen ...

Fünfzehnte Vorlesung     >>>
...das Denken muß sie, um das Zufällige zu fassen, nicht auseinanderfallen lassen, in ein Nichts für sich und in ein Sein für sich,...

Sechszehnte Vorlesung     >>>
Nun ist noch das Resultat, von dem angenommenen Ausgangspunkte bestimmt,
für sich zu betrachten.

 

 

G.W.F. HEGEL

Ausführung des ontologischen Beweises in den Vorlesungen über Religionsphilosophie vom Jahre 1831              >>>

Ausführung des teleologischen Beweises in den Vorlesungen über Religionsphilosophie vom Sommer 1831           >>>

Ausführung des teleologischen und ontologischen Beweises in den Vorlesungen über Religionsphilosophie vom Jahre 1827                                            >>> 

 

 

 

 

 


 

Anselm_von_Canterbury02
                                               
Der ontologische Gottesbeweis

                                                     Anselm von   Canterbury
                                        
(1033 bis 1109 nach Christus)

                                                           >>>

“So fällt Religion und Philosophie in eins zusammen; die Philosophie ist in der Tat selbst Gottesdienst, ist Religion, denn sie ist dieselbe Verzichtung auf subjektive Einfälle und Meinungen in der Beschäftigung mit Gott.”     >>>               

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