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  HEGEL  -   Religion

manfred herok

G.W.F. HEGEL:       Vorlesungen über die Philosophie der Religion - Inhaltsverzeichnis    >>>                            <>

Die Religion gibt die Darstellung des absoluten Geistes nicht bloß für Anschauung und Vorstellung,
sondern auch für den Gedanken und die Erkenntnis.
>>>

...über das Beweisen überhaupt:

Zweite Vorlesung

Wenn die Aufgabe, die als ein Beweisen des Daseins Gottes ausgedrückt zu werden pflegte, so, wie sie in der ersten Vorlesung gestellt worden, festgehalten wurde, so sollte damit das Hauptvorurteil gegen sie gehoben sein; das Beweisen wurde nämlich dahin bestimmt, daß es nur das Bewußtsein von der eigenen Bewegung des Gegenstandes in sich sei.
Wenn dieser Gedanke, auf andere Gegenstände bezogen, Schwierigkeiten haben könnte, so müßten sie dagegen bei dem unsrigen verschwinden, indem derselbe nicht ein ruhendes Objekt, sondern selbst eine subjektive Bewegung - die Erhebung des Geistes zu Gott -,
eine Tätigkeit, Verlauf, Prozeß ist, also an ihm den notwendigen Gang hat,
der das Beweisen ausmacht und den die Betrachtung nur aufzunehmen braucht, um das Beweisen zu enthalten.
Aber der Ausdruck des Beweises führt allzu bestimmt die Vorstellung eines nur subjektiven, zu unserem Behufe zu machenden Weges mit sich, als daß der aufgestellte Begriff für sich schon genügen könnte, ohne diese entgegengesetzte Vorstellung eigens vorzunehmen und zu entfernen.
Wir haben uns daher in dieser Vorlesung zunächst über das Beweisen überhaupt zu verständigen, und zwar bestimmter darüber, was wir von demselben hier beseitigen und ausschließen.
Es ist nicht darum zu tun, zu behaupten, daß es nicht ein solches Beweisen gebe wie das bezeichnete, sondern seine Schranke anzugeben und einzusehen, daß es nicht, wie fälschlich dafür gehalten wird, die einzige Form des Beweisens ist.
Dies hängt alsdann mit dem Gegensatze des unmittelbaren und des vermittelten Wissens zusammen, auf welchen in unserer Zeit das Hauptinteresse in Ansehung des religiösen Wissens selbst der Religiosität überhaupt gesetzt worden ist, der also ebenfalls erwogen werden soll.

WEITER  >>>

G.W.F. HEGEL - Vorlesungen
über die Beweise vom Dasein Gottes.  Erste Vorlesung       >>>

Zweite Vorlesung      >>>
...
über das Beweisen überhaupt:

Dritte Vorlesung      >>>

Gegensatz des Glaubens und Wissens:

Vierte Vorlesung     >>>
Die Religion muß gefühlt werden,...;

Fünfte Vorlesung     >>>
Erhebung
unseres Geistes zu Gott:

Sechste Vorlesung     >>>
Beweisen vom Dasein Gottes ex consensu gentium...-(”man hat schon immer geglaubt...”):

Siebente Vorlesung     >>>
...
unterscheiden, was Gott ist, von dem,
daß er ist. Gott ist; was ist denn dies, was sein soll?:

Achte Vorlesung     >>>
...
daß es mehrere Beweise vom Dasein Gottes gibt.

Neunte Vorlesung     >>>
...
der andere von dem Gedanken Gottes, der Wahrheit an sich selbst, zum Sein dieser Wahrheit.

Zehnte Vorlesung     >>>
Der Ausgangspunkt sind die empirischen Dinge und das Ganze dieser Dinge, die Welt.

Einschaltung
Kants Kritik des kosmologischen Beweises    >>>
..; noch mehr aber bemerkt er vom physikotheologischen Beweise, daß dieser Beweis jederzeit mit Achtung genannt zu werden verdiene; ...

Elfte Vorlesung     >>>
Nun aber ist die Welt zufällig; die einzelnen Dinge sind zufällig...

Zwölfte Vorlesung     >>>
Zufälligkeit und Möglichkeit sind nur dadurch unterschieden, daß dem Zufälligen ein Dasein zukommt, das Mögliche aber nur die Möglichkeit hat ein Dasein zu haben.

Dreizehnte Vorlesung     >>>
Wenn hierbei ein Wesen genannt ist und wir nur von absoluter Notwendigkeit gesprochen haben, so mag diese auf solche Weise hypostasiert werden,...

Vierzehnte Vorlesung     >>>
Dieser Dogmatismus der absoluten Trennung des Endlichen und Unendlichen ...

Fünfzehnte Vorlesung     >>>
...das Denken muß sie, um das Zufällige zu fassen, nicht auseinanderfallen lassen, in ein Nichts für sich und in ein Sein für sich,...

Sechszehnte Vorlesung     >>>
Nun ist noch das Resultat, von dem angenommenen Ausgangspunkte bestimmt,
für sich zu betrachten.

 

 

G.W.F. HEGEL

Ausführung des ontologischen Beweises in den Vorlesungen über Religionsphilosophie vom Jahre 1831              >>>

Ausführung des teleologischen Beweises in den Vorlesungen über Religionsphilosophie vom Sommer 1831           >>>

Ausführung des teleologischen und ontologischen Beweises in den Vorlesungen über Religionsphilosophie vom Jahre 1827                                            >>> 

 

 

 

 

 


 

Anselm_von_Canterbury02
                                               
Der ontologische Gottesbeweis

                                                     Anselm von   Canterbury
                                        
(1033 bis 1109 nach Christus)
                                                           >>>

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